Diagnostikverfahren bei AFEB Bremen

 

Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung leiden häufig unter Begleiterkrankungen. Daher haben wir im Rahmen der  Therapie verschiedene diagnostische Maßnahmen integriert. Diese helfen uns, fundierte Entscheidungen zu treffen und individuelle Behandlungswege zu planen. Unsere Diagnostik dient der Abklärung von Verdachtsdiagnosen sowie Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) und unterstützt Eltern bei der Entscheidungsfindung für weitere Behandlungsmaßnahmen.

 

Warum sind zusätzliche Daten und Diagnostikverfahren wichtig?

 

Neben den typischen Herausforderungen in der sozialen Interaktion und Kommunikation sind Kinder und Jugendliche mit ASS häufiger von Begleiterkrankungen wie Angststörungen, ADHS, Zwangsstörungen, Depressionen oder Lernproblemen betroffen. Diese Faktoren können ihre Entwicklung und Lebensqualität erheblich beeinflussen. Ohne eine gezielte Diagnostik bleiben viele dieser Aspekte unerkannt, was dazu führen kann, dass therapeutische Maßnahmen nicht optimal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

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Wir bieten spezialisierte Diagnostikverfahren an, um Verdacht und Begleiterkrankungen gezielt zu erkennen. Eine fundierte Diagnostik hilft dabei, Symptome von ASS von anderen Störungen zu unterscheiden und die passende Behandlung auszuwählen. Darüber hinaus erstellen wir individuelle Therapiepläne, die die speziellen Bedürfnisse jedes Kindes eingehen. Unsere Diagnosen unterstützen Eltern in ihrer Entscheidungsfindung und ermöglichen es, den Entwicklungsstand regelmäßig zu dokumentieren und Therapieansätze zu optimieren.

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Unsere Diagnostikverfahren

 

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Diagnostikverfahren, die in unserer Praxis bei Bedarf durchgeführt werden können:

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2.1 Angst- und Depressionsdiagnostik

• AFS (Angstfragebogen für Schüler): Erfassung von Prüfungsangst und allgemeiner Angst bei Schülern (9–18 Jahre).

• DIKJ (Depressionsinventar für Kinder und Jugendliche): Messung depressiver Symptome (8–16 Jahre).

• SASKO-J (Soziale Ängste & Kompetenzdefizite bei Jugendlichen): Diagnose von sozialen Ängsten (12–19 Jahre).

 

2.2 Intelligenzdiagnostik

• BEFKI 11–12+: Test zur Erfassung fluider und kristallisierter Intelligenz für Schüler ab der 11. Klasse.

• BEFKI 5–7: Intelligenztest für Schüler von Klasse 5–7.

• IST-Screening: Kurzform-Intelligenztest für flexible Altersgruppen.

 

2.3 ADHS- und Verhaltensdiagnostik

• Conners 3: Diagnostik von ADHS und Verhaltensproblemen bei Kindern (6–18 Jahre).

• CPT (Continuous Performance Test): Messung von Aufmerksamkeit und Impulsivität.

• FAVK (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern): Beurteilung aggressiven Verhaltens (4–14 Jahre).

 

2.4 Entwicklungs- und Emotionsdiagnostik

• BRIEF (Exekutive Funktionen): Messung der Selbstregulation und kognitiven Kontrolle (6–16 Jahre).

• BRIEF-P (Preschool Version): Diagnostik exekutiver Funktionen bei Kleinkindern (2–6 Jahre).

• POEM-KJ: Untersuchung der Emotionsregulation (8–17 Jahre).

 

2.5 Autismusspezifische Diagnostik

• FSK (Elternfragebogen für soziale Kommunikation): Screening auf Autismus-Spektrum-Störungen.

• DISYPS-III SCREEN: Screening für psychische Störungen (4–18 Jahre).

• VBV 3-6: Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kleinkindern (3–6 Jahre).

 

2.6 Soziale Kompetenz und Lebensqualität

• FEPAA (Erfassung prosozialer und aggressiver Verhaltensweisen): Messung von Empathie und Aggression (12–16 Jahre).

• ILK (Instrument zur Erfassung der Lebensqualität): Screening zur Lebensqualität (6–18 Jahre).

• SKEI (Kindliche emotionale Beziehungen zu Bezugspersonen): Interview zur Eltern-Kind-Beziehung (4–7 Jahre).

 

  Wichtige Hinweise

Unsere Diagnostikverfahren sind keine kassenärztlichen Leistungen und können nur privat erworben werden. Sie stehen ausschließlich unseren Klienten zur Verfügung, die eine Therapie bei uns in Anspruch nehmen.

 

  Ablauf der Diagnostik

• Anmeldung & Erstgespräch: Wie Eltern oder Fachkräfte einen Termin vereinbaren können.

• Durchführung der Tests: Erklärung der einzelnen Testverfahren und Methoden.

• Auswertung & Beratung: Wie Ergebnisse interpretiert und für Therapieempfehlungen genutzt werden.

 Kontakt & Terminvereinbarung

• Standorte: Adressen der Hauptpraxis und Zweigstelle.

• Online-Anmeldung: Formular zur Terminbuchung.

• Telefonischer Kontakt: Direktwahl für Rückfragen.

 

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